Energiedetektive

Spätestens ab der zweiten Klasse achten Schüler als Energiedetektive darauf, dass keine Energie verschwendet wird. Dazu gehört es, die Mitschüler und nötigenfalls auch die Lehrer darauf aufmerksam zu machen, dass während der Heizperiode keine Kipp- sondern nur bei Bedarf eine kurze Stoßlüftung erfolgen soll. Auch die Einstellung der Heizthermostate, das Ausschalten des Lichtes beim Verlassen des Raumes etc. wird von den Schülern kontrolliert.

Die erste Auswertung zur Arbeit Energiedetektive ist weitgehend abgeschlossen. Demzufolge sind die Aufgaben der Energiedetektive in allen Klassen besprochen und teilweise unterschiedliche Lösungen mit den Schülern entwickelt worden, wie ihre Bearbeitung gewährleistet werden kann. In den meisten Klassen sind zwei bis vier Schüler dauerhaft als Energiedetektive benannt worden. In einigen Klassen wurden die entsprechenden Pflichten den Klassenzimmerdiensten zugeteilt und werden von regelmäßig wechselnden Schülergruppen übernommen. In drei Klassen hat die gesamte Klasse beschlossen, gemeinschaftlich darauf zu achten, keine Energie zu verschwenden. Es hat sich gezeigt, dass vor allen in den ersten drei bis vier Schuljahren die Hauptverantwortung beim Klassenlehrer liegt. Er muss mit gutem Beispiel vorangehen, das Thema immer wieder ins Gedächtnis rufen und die Kinder an ihre Aufgaben erinnern. Ab der Mittelstufe zeigt sich, dass die Wichtigkeit des Themas wohl von allen eingesehen wird, aber die verlässliche Umsetzung des guten Vorsatzes in die alltägliche Tat gestaltet sich oft noch als schwierig. Selbst wenn dieser Befund in schönster Weise unseren Ansatz zur erfahrbaren Nachhaltigkeit (siehe das Vorwort zum 5. Zwischenbericht) bestätigt, muss darum, sobald auch die letzten Rückmeldungen eingegangen sind, überlegt werden, wie die Aufgaben der Energiedetektive altersgemäß noch besser verankert werden können, damit es für Kollegen wie Schüler gleichermaßen zu einem eigenen Anliegen wird, sie wahrzunehmen.