Pädagogische Projekte zur Nachhaltigkeit

Unsere Schule liegt landschaftlich wunderschön in einer stark bewaldeten Bauernschaft. Felder und Wiesen wechseln sich ab mit alten Eichenbeständen, historischen Buchenbrennholzwäldern, aber auch reinen Nadelholzwirtschaftswäldern. Durch Naturereignisse, wie Schneebruch, Trockenheit, Windwurf (Orkan "Kyrill") und Borkenkäferbefall sind viele Altbestände aufgerissen und überall neue standortsgerechte Kulturen entstanden. Der menschliche Einfluss auf die Lebensgemeinschaft Wald ist überall sehr deutlich.

Aber verstehen unsere Schüler und ihre Eltern, was dort in unseren Wäldern geschieht, wie sich Wald entwickelt, welche Bedeutung ein intakter Wald für unsere Böden, für das Grundwasser, die saubere Luft und die Artenvielfalt hat, wie wichtig er für unser Klima und Leben ist? Häufig sind ihnen nur noch die Aspekte Holzlieferung und Erholung bekannt, aber bei der Kenntnis der wichtigsten, einheimischen Baumarten tauchen oft schon die ersten Schwierigkeiten auf.

Was man nicht kennt, kann man nicht lieben und schützen!

Im Zuge unseres von der DBU geförderten Bildungsprojektes (siehe Erziehungskunst Juni 2010) haben wir für unser schulisches Curriculum zur „erfahrbaren Nachhaltigkeit“ mehrere Teilprojekte entwickelt, bei denen Schüler der Unter- und Mittelstufe über das „Tun“ an das Wissen über den Wald herangeführt werden. Neben den normalen kleinen Waldspaziergängen, den festgeschriebenen Naturkundeepochen, dem Forstpraktikum in den 7. Klassen, die bei uns sowieso ganz selbstverständlich durchgeführt werden, möchten wir nun exemplarisch einige längerfristige Projekte vorstellen.



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